An der Universität Bern wird der Lehrstuhl für Neuere Geschichte neu besetzt. Neben einer Dozentur für Geschichte des 18. Jahrhunderts und des Revolutionszeitalters ist per 1. August 2026 oder nach Vereinbarung eine Professur (Open Rank) für Geschichte der Frühen Neuzeit (ca. 1500-1800) ausgeschrieben.
Die Stelleninhaberin oder der Stelleninhaber vertritt das Fachgebiet der Geschichte der Frühen Neuzeit (ca. 1500–1800) in Forschung und Lehre. Erwünscht ist eine breite Abdeckung der europäischen Geschichte unter Berücksichtigung interregionaler, gegebenenfalls globaler Perspektiven. Mindestens ein Forschungsschwerpunkt sollte in der Geschichte des 16. oder 17. Jahrhunderts liegen. Die Stelleninhaberin oder der Stelleninhaber zeigt zudem die Bereitschaft, sich aktiv in die Entwicklung der transepochalen Forschungscluster am Historischen Institut einzubringen und die Anwendung digitaler Methoden in der Forschung und Lehre zu fördern. Neben einem thematisch und methodisch breit angelegten Lehrangebot im Umfang von 4 (Assistenzprofessur) bzw. 8 (Ausserordentliche und Ordentliche Professur) Semesterwochenstunden und der Betreuung von Studien- und Qualifikationsarbeiten auf BA-, MA- und Doktoratsstufe werden die Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung und die Zusammenarbeit mit anderen Disziplinen erwartet.
Je nach Qualifikation der erfolgreichen Kandidatin bzw. des erfolgreichen Kandidaten wird die Stelle auf Stufe Assistenzprofessur mit Tenure Track, Ausserordentlicher Professur oder Ordentlicher Professur besetzt. Einstellungsvoraussetzung für eine Assistenzprofessur sind eine überdurchschnittliche Dissertation, Lehrerfahrung und das Vorliegen eines fortgeschrittenen Habilitationsprojekts. Bei erfolgreicher Evaluation besteht die Aussicht auf Entfristung und Umwandlung der Stelle in eine Ausserordentliche Professur. Einstellungsvoraussetzungen für eine Ausserordentliche oder Ordentliche Professur sind die Habilitation oder eine gleichwertige Qualifikation sowie Erfahrungen im erfolgreichen Einwerben von Drittmitteln. Fundierte Kenntnisse der primären Lehr- und Verwaltungssprache Deutsch werden erwartet bzw. sind bis spätestens zwei Jahre nach Stellenantritt vorzuweisen; gute Kenntnisse des Französischen, Englischen sowie weiterer Sprachen sind erwünscht.
Das Historische Institut strebt im Einklang mit den Zielsetzungen der Universität Bern eine Erhöhung des Anteils von Frauen in leitenden akademischen Positionen an und fordert deshalb Wissenschaftlerinnen mit Nachdruck zur Bewerbung auf. Bewerbungen im Job-Sharing sind unter Zusendung eines entsprechenden Konzepts ebenfalls möglich und erwünscht.
Stellenantritt: 1. August 2025 oder zum nächstmöglichen Zeitpunkt
Arbeitgeberin: Universität Bern, Philosophisch-historische Fakultät
Arbeitsumfang: 50-100%
Arbeitsort: Bern
Bewerbungsfrist: 4. Mai 2025
Zum Bewerbungsformular geht es hier.