Die periodische Presse in der Schweiz

Die periodische Presse in der Schweiz im medialen Kontext Europas, Tagung der Schweizerischen Gesellschaft für die Erforschung des 18. Jahrhunderts (SGEAJ), Fribourg 18. bis 19.04.2024

Ziel dieser Tagung ist die Erforschung der periodischen Presse in der Schweiz: ihre Aufmachung, Herstellung, ihr redaktionelles und journalistisches Profil sowie ihre Leserschaft. Mit ihrer konfessionellen, sprachlichen und politischen Diversität ist die Schweiz ein interessantes Terrain für Fallstudien zu lokalen, regionalen oder transnationalen Medien. In Betracht gezogen werden zudem folgende Themen: Schweizerische Journalisten ausserhalb der Schweiz, journalistische Netzwerke und Kontroversen, die Übermittlung von Nachrichten in unterschiedlichen Medien, die Bezugnahmen und mehr oder weniger kommentierten Kompilationen, die Entstehung von Diskussionen in den Medien, die Informationsrhythmen und ihre Auswirkungen, die positive oder negative Wahrnehmung der Periodika (im weiten Sinne) und ihre Nutzung, beispielweise in der Entscheidungsfindung. Im Fokus der Tagung stehen die verschiedenen Formen der periodischen Presse, aber auch Flugschriften, Flugblätter, Kalender, Neujahrsblätter und Almanache.

Die chronologische Zeitspanne umfasst die Periode von 1623 (erste überlieferte Wochenzeitungen in der Schweiz) bis 1803 (Ende der Helvetik).

Willkommen sind sowohl sprachwissenschaftliche oder bildwissenschaftliche Analysen als auch Studien zur Wissensgeschiche sowie zur Kommunikations- und Mediengeschichte.

Für Einzelreferate sind 25 Minuten, für Gemeinschaftsreferate 40 Minuten vorgesehen. Vorschläge für Tagungsbeiträge können auf Deutsch, Englisch oder Französisch (max. 300 Wörter) bis zum 5.03.2023 bei Claire Gantet (claire.gantet@unifr.ch) oder Andreas Würgler (Andreas.Wuergler@unige.ch) eingereicht werden. Das wissenschaftliche Tagungskomitee wird dazu bis zum 30.04.2023 Stellung beziehen.